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Eizellen einfrieren bei Endometriose

| Maßnahmen zum Erhalt der weiblichen Fruchtbarkeit bei benignen Erkrankungen

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Wenn bestimmte medizinische Umstände zur Schädigung oder zum Verlust der Eizellen/Samenzellen führen, z.B. durch eine bevorstehende Bestrahlungs- oder Chemotherapie, dann besteht für betroffene Frauen und Männer die Möglichkeit, durch moderne reproduktionsmedizinische Verfahren, einige ihrer Eizellen bzw. Samenzellen vorsorglich einzufrieren und „einzulagern“ (Kryokonservierung).

Diese Behandlung ist natürlich auch mit Kosten verbunden. Daher schließen wir uns der Forderung unserer Kolleginnen und Kollegen an, in Österreich eine Regelung nach deutschem Vorbild anzustreben. Dort erfolgt mittlerweile eine Übernahme der Therapiekosten durch die gesetzlichen Krankenkassen (→ mehr erfahren).

Aber nicht nur bei Krebs und anderen malignen Erkrankungen kann eine Kryokonservierung der Geschlechtszellen hilfreich sein. Es gibt auch andere Indikationen, wie z.B. Endometriose. Read more…

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„Wann ist mein Fenster offen?“

| Techniken zur Bewertung der Empfängnisbereitschaft bei IVF-Behandlungen

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Die Einnistung eines Embryos im Blastozystenstadium in die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ist sowohl bei spontaner als auch bei medizinisch unterstützter Fortpflanzung, sehr komplex. Vereinfacht muss man es als ein gut koordiniertes Zusammenspiel von Embryo und Endometrium betrachten, welches fein abgestimmten molekularen und zellulären Prozessen folgt.

Die Einnistung (Implantation) kann nur zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen – man spricht hier oft vom sogenannten Implantationsfenster oder Window of Implantation (WOI). Bei diesem Implantationsfenster handelt es sich um ca. 2-4 Tage (Tag 20.- 24. bei einem idealen 28 Tage Zyklus). Tatsächlich kann dieses Implantationsfenster variieren. Read more…

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Prä-Implantations-Screening – Wie hoch sind die Erfolgsraten wirklich?

| Eine kritische Auseinandersetzung mit PGS/PGT-A bei Kinderwunschbehandlungen

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Eine Ursache für ein Implantationsversagen oder einen Abort könnte an nummerischen oder strukturellen Veränderung der embryonalen Chromosomen liegen. Beim Ersteren spricht man von Aneuploidien. Diese beinhalten Monosomien oder Trisomien einzelner Chromosomen. Letztere umfassen etwa Deletionen, Inversionen und Duplikationen bestimmter Chromosomenabschnitte (mehr dazu siehe Links).

Tatsächlich treten bei Frauen mit zunehmendem Alter vermehrt Aneuploidien in den Eizellen, respektive nach der Befruchtung auch im Embryo auf. Dies wird durch Fehler in der meiotischen Teilung der Eizelle während ihrer Reifung verursacht.

Das ursprüngliche Ziel eines Aneuplodiescreenings, auch Pre-Implantation Genetic Screening (PGS) oder seit kurzem Pre-Implantation Genetic Testing for Aneuploidies (PGT-A) genannt, ist es das Risiko der Übertragung eines aneuploiden Embryos zu verringern und damit die Aussichten auf eine intakte Schwangerschaft die zur Geburt eines gesunden Kindes führt zu erhöhen. Read more…

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Eileiterdurchgängigkeitsprüfung

| Schmerzarme Methode zur Tubenabklärung mittels Kontrastgel und Ultraschall

| Ausgestellt am 6. Juni 2019, in Behandlung.

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Ein Eileiterverschluss ist bei ca. 25-30% aller Patientinnen der Grund für die ungewollte Kinderlosigkeit. Daher ist die Prüfung der Eileiterdurchgängigkeit ein entscheidender Faktor bei der Abklärung der möglichen Ursachen für die Infertilität.

Die Untersuchung der Eileiterdurchgängigkeit ist einer der ersten Schritte in der Fruchtbarkeitsbeurteilung. Hierzu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Read more…

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Eizellspende in Österreich

| Unterschiedliche Aspekte zu Kinderwunschbehandlungen mit nicht anonymer Eizellspende

| Ausgestellt am 14. Mai 2019, in Behandlung.

Symbolbild | Foto: Shutterstock

„Sagen wir es unserem Kind? Wenn ja, wann und wie wird es uns als Familie danach ergehen?“
… um einleitend ein paar mögliche Gedanken zu nennen, die ein Paar nach einer reproduktionsmedizinischen Behandlung mit gespendeten Eizellen beschäftigen kann.

Der Grundstein wird jedoch bereits im Vorfeld gelegt, nämlich mit der Entscheidung wo und damit auch wie die entsprechende Behandlung stattfinden soll. Denn es gibt meist unterschiedliche Auflagen, festgehalten in nationalen Gesetzen und Richtlinien, sowie in EU-Verordnungen.

Nichts desto trotz ist es für jene Paare oftmals der einzige Weg, um eine Schwangerschaft zu erreichen, die zur Geburt ihres eigenen Kindes führt. Read more…

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Fruchtbarkeit steigern durch Anpassungen im Lebensstil – eine Biologin gibt Tipps

Symbolbild | Foto: D. Wagner

Mit großen Feierlichkeiten in vielen Teilen der Welt hat das erste IVF Kind letztes Jahr sein fünftes Jahrzehnt begonnen. Seit der Geburt von Louise Brown staunt die Welt über die Erfolge der Reproduktionsmedizin, die oft zu Schwangerschafts- und Geburtenraten führen, die höher sind als jene unter natürlichen Umständen. Aber wie viel Raum nach oben gibt es noch beim technologischen Wachstum?

Seit einigen Jahren macht die Forschung auf dem Gebiet der Umwelt- und Lebensfaktoren, die die Fruchtbarkeit der Frauen und Männer beeinflussen, große Fortschritte. Heute stimmen die Wissenschaftler darin überein, dass die Umgebung, in der eine Befruchtung stattfindet, nicht ignoriert werden kann. Und dass die beste Investition in die Gesundheit der Kinder bereits früh im Leben beginnt – bei der ersten Zelle genau gesagt. Read more…

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CRISPR/Cas9

| Methode zur Veränderungen von Genen birgt ungeahnte Risiken

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Es war der Aufreger schlecht hin und gleichzeitig ein Schock: Chinesische Forscher haben die sogenannte „Gen-Schere“ (CRISPR/Cas9) erstmals an menschlichen Embryonen angewendet. Die betroffenen Babys kamen vor ein paar Monaten zur Welt. Was sind die Folgen und wie kann man einen weiteren Fall wie diesen verhindern? Dringende Fragen, die Mediziner, Ethiker und Politiker auf der ganzen Welt beschäftigen. Der Ruf nach international geltenden Regulierungen wird laut.
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„Für mich sind Reproduktionsmediziner moderne Helden“

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Philipp lebt im Allgäu, ist Schüler und macht gerade Abitur. In seiner Abschlussarbeit hat er sich mit dem Thema Reproduktionsmedizin beschäftigt. Zu Recherchezwecken und Expertenbefragungen nahm Philipp Kontakt mit uns in den IVF Zentren Prof. Zech auf.
Im Zuge dessen haben wir auch sein Interesse geweckt, hier im Kinderwunsch BLOG ein wenig über sich und seine Arbeit zu erzählen. Was uns natürlich sehr freut, denn Philipp hat eine ganz besondere Verbindung zum Thema. Welche das ist, verrät er uns im nachfolgenden Interview: Read more…

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Ovarialinsuffizienz

| Veränderungen der Eierstockfunktion als Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Sowohl bei Frauen als auch bei Männern kann es verschiedene körperliche Ursachen für deren Infertilität geben. Umso wichtiger ist eine umfassende ärztliche Abklärung.

Wird dabei eine sogenannte Ovarialinsuffizienz festgestellt, dann versteht man allgemein darunter, dass bei der betroffenen Frau die Funktion ihrer Eierstöcke stark beeinträchtigt oder gar völlig eingestellt ist. Es sind entweder gar keine Follikel (Eibläschen) in den Eierstöcken vorhanden oder ein kleiner Follikelvorrat ist frühzeitig aufgebraucht und daher kann keine Eizellreifung bzw. Hormonproduktion erfolgen. Read more…

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„Darf ich mir in der Schwangerschaft die Haare färben?“

| FAQs zur Verhaltensweise in der Schwangerschaft

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Es hat geklappt! Der Schwangerschaftstest ist positiv. Nun beginnt eine äußerst spannende und faszinierende Zeit, mit überwältigenden Gefühlen und Emotionen. Dabei kommen natürlich viele Fragen auf. Man will ja schließlich nichts falsch machen, besonders wenn der Weg zum ersehnten Baby etwas länger war.

Was schwangere Frauen häufig wissen wollen, beantwortet der erfahrene Gynäkologe und Reproduktionsmediziner Prof. Dr. Dietmar Spitzer (Ärztlicher Leiter IVF Zentren Prof. Zech – Salzburg): Read more…