Wenn bestimmte medizinische Umstände zur Schädigung oder zum Verlust der Eizellen/Samenzellen führen, z.B. durch eine bevorstehende Bestrahlungs- oder Chemotherapie, dann besteht für betroffene Frauen und Männer die Möglichkeit, durch moderne reproduktionsmedizinische Verfahren, einige ihrer Eizellen bzw. Samenzellen vorsorglich einzufrieren und „einzulagern“ (Kryokonservierung).
Diese Behandlung ist natürlich auch mit Kosten verbunden. Daher schließen wir uns der Forderung unserer Kolleginnen und Kollegen an, in Österreich eine Regelung nach deutschem Vorbild anzustreben. Dort erfolgt mittlerweile eine Übernahme der Therapiekosten durch die gesetzlichen Krankenkassen (→ mehr erfahren).
Aber nicht nur bei Krebs und anderen malignen Erkrankungen kann eine Kryokonservierung der Geschlechtszellen hilfreich sein. Es gibt auch andere Indikationen, wie z.B. Endometriose. Read more…