Facebook Twitter Flickr YouTube E-mail
formats

Genetik in der Reproduktionsmedizin

| Hintergründe und Bedeutung

#331_Beitragsbild

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Genetische Störungen können im Menschen teils schwerwiegende Erkrankungen auslösen und sich negativ auf unsere Fortpflanzungsfähigkeit auswirken, was bis hin zu Fehlgeburten führen kann. Betrachtet man diese genetischen Störungen genauer, dann erkennt man zwei Hauptursachen: Chromosomenstörungen und Gen-Mutationen.

Bei Chromosomenstörungen wird zwischen numerischen (Veränderung der Chromosomenanzahl – Aneuploidie), und strukturellen (Veränderung des Chromosomenaufbaus – z.B. Translokation) Anomalien unterschieden. Diese Veränderungen der Chromosomen sind laut Experten für etwa die Hälfte aller spontanen Fehlgeburten verantwortlich.

Bei Gen-Mutationen findet eine Veränderung des Erbgutes in einem Gen, Genabschnitt oder in mehreren Genen statt und führt zu sogenannten monogenetischen oder polygenetischen Erkrankungen. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Erkrankung Cystische Fibrose, auch Mukoviszidose genannt. Sie ist die am häufigsten vererbte monogenetische Erkrankung Westeuropas.

Die Verknüpfung von Reproduktionsmedizin und Genetik gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Ein bekannter Begriff, der diesbezüglich zu nennen ist, lautet Prä-Implantations-Diagnostik (PID).

Read more…

formats

Wenn der Weg zum Wunschkind
„versperrt“ ist

Therapie-Optionen bei verschlossenen/geschädigten Eileitern

#320_beitragsbild

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Verschlossene bzw. geschädigte Eileiter zählen zu den Hauptursachen für die ungewollte Kinderlosigkeit. Sie sind die klassische Indikation für eine IVF-Behandlung („In vitro Fertilisierung“).
Eileiterschädigungen gehen häufig einher mit einer Ansammlung von seröser, entzündlicher oder postentzündlicher Flüssigkeit. Wir sprechen hierbei von einer Hydro- bzw. Sactosalpinx.

Welche möglichen Auswirkungen hat diese Begleiterscheinung und wie sehen die entsprechenden Therapieoptionen aus?

Read more…

formats

„Embryo-Glue“

Was steckt dahinter?

bild_klein_auszug

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Es gibt Situationen, in denen Kinderwunschpaare mit der Anfrage an uns herantreten, im Rahmen der IVF-Behandlung einen sogenannten „Embryo-Glue“ in Anspruch nehmen zu wollen, weil sie darüber gelesen und entsprechende Erfolge, sprich eine Verbesserung der Einnistungschancen, gesehen hätten.

Dazu halten wir folgendes fest: Beim „Embryo-Glue“ handelt es sich um den Versuch einer enzymatischen Verbesserung der Einnistung (Implantation), indem der Embryo vor dessen Transfer in einem speziellen Kulturmedium heranwächst. Dieses Medium enthält Hyaluronan (HA), welches einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt. Damit soll eine Art „Klebewirkung“ erzielt werden.

Read more…

formats

Medikamentöse Unterstützung der Gelbkörperphase

| Verabreichung von Progesteron mittels Injektion – Hintergründe und Vorgehensweise

bild1_klein

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Im natürlichen Zyklus wird der Zeitraum zwischen Eisprung und dem Beginn der nächsten Menstruation als Gelbkörper- oder Lutealphase bezeichnet. Damit es zu einer Schwangerschaft kommen kann, spielt das sogenannte Gelbkörperhormon Progesteron eine wichtige Rolle im Körper der Frau.
Im Verlauf einer Kinderwunschbehandlung wird dieses Hormon als Medikament verabreicht, und zwar kurz vor und anschließend nach dem Embryo-Transfer. Hierbei gibt es die Möglichkeit, das Progesteron zu spritzen (intramuskulär od. subkutan) oder vaginal, in Form von Kapseln oder Zäpfchen, aufzunehmen.

Read more…

formats

„Wir sind glücklich zu sehen, welch wunderbare Aufgabe wir haben“

ivs_10jahre_bash_02

„Die ersten Kinder, deren Eltern mit unserer Hilfe schwanger wurden, werde ich bestimmt nie vergessen. Das Vertrauen in unsere Arbeit hat seit der Gründung unseres IVF Zentrums im Jahr 2005, vielen Paaren zum eigenen Kind verholfen. Wir freuen uns immer sehr, wenn uns diese Familien kontaktieren und uns z.B. erzählen, wie sie den ersten Geburtstag ihres Kindes feierten“, so Prof. Dietmar Spitzer, Ärztlicher Leiter der IVF Zentren Prof. Zech in Salzburg.

Geburtstag feiern heißt es auch für das Salzburger Team, welches anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Kinderwunschzentrums gemeinsam mit Familien, Freunden und KollegInnen am Samstag
den 07. November 2015 einen schönen Festtag mit Frühschoppen verbringen möchte.

Ähnlich wie Prof. Spitzer denken auch andere MitarbeiterInnen gerne zurück und schildern, welche Momente ihnen denn besonders in Erinnerung blieben.

Team IVF Zentren Prof. Zech Salzburg

Univ. Prof. Dr. Dietmar Spitzer und Dr. Luci Wohlfart mit Team

Read more…

formats

„Selbst ist der Mann“

Fruchtbarkeits-Check in Eigenregie

beitragsbild

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Männer mit Kinderwunsch können selbst herausfinden, wie es um Ihre Fruchtbarkeit bestellt ist – zumindest, wenn es nach dem Prinzip bestimmter Selbsttests geht. Denn diese sollen Auskunft darüber geben, wie hoch bzw. niedrig die im Ejakulat vorhandene Spermien-Menge ist.

WHO-Kriterien als Grundlage der Messwerte
Als Bemessungsgrundlage der Zeugungsfähigkeit eines Mannes dienen die Beurteilungswerte, festgelegt durch die WHO (Weltgesundheitsorganisation). Hierbei wird zwischen Normozoospermie und Oligozoospermie unterschieden.
Bei Normozoospermie spricht man vom sogenannten „normalen“ Ejakulat (Parameter ≥ 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter), Oligozoospermie hingegen beschreibt einen Wert von weniger als 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter.

Ablauf des „Spermien-Selbsttests“

Innerhalb einer festgelegten Zeitspanne (beginnend ab dem letzten Samenerguss) ejakuliert der Mann durch Masturbation in ein dafür vorgesehenes Behältnis. Gemäß der Anweisung soll das Ejakulat dann mit einer speziellen Flüssigkeit vermischt und in Folge tropfenweise auf eine Testkassette gegeben werden. Ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest, kann man das Ergebnis anhand zwei Streifen ablesen. Sprich, die Spermienanzahl liegt über 20 Millionen pro Milliliter oder eben darunter, was laut WHO-Kriterien einer verminderten Fruchtbarkeit (Subfertilität) entsprechen würde.

Was sagen Experten zur Beurteilung der männlichen Fruchtbarkeit anhand der Spermien-Menge?
Read more…

formats

Schwangerschafts-Chancen durch hCG-Gabe erhöhen?

Kontrovers diskutierte Studien zur Einnistung des Embryos bei Kinderwunschbehandlungen

bild_klein

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter-
schleimhaut ist ein komplexer Prozess, der von einer ganzen Reihe an Faktoren gesteuert wird. Dazu zählen Signalmoleküle, die von der Gebärmutter produziert werden, aber auch Botenstoffe, welche der Embryo freisetzt, um die Gebärmutter auf die Implantation vorzubereiten. Ein zentraler Signalstoff des Embryos, ist das humane Choriongonadotropin (hCG).

Bei einer Kinderwunschbehandlung wächst der Embryo in einer Kulturschale heran. Daher ist nach dem Transfer, die Zeitspanne, in welcher der Embryo die Gebärmutterschleimhaut für eine Einnistung vorbereiten kann, verkürzt (→ Details zum gesamten Behandlungsablauf).

Möglichkeiten zu finden, wie der Implantationsprozess effektiv unterstützt werden kann, ist immer wieder Gegenstand von wissenschaftlichen Studien. Dabei wird u.a. der Frage nachgegangen, ob in IVF-Zyklen mittels Verabreichung von hCG beim Transfer, höhere Chancen auf eine Einnistung des Embryos bestehen.

Read more…

formats

Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern

foto0

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Wer sich schlecht ernährt, keinen Sport treibt, Übergewicht hat und raucht, verringert seine Chancen auf ein langes und aktives Leben.
Dies ist vergleichbar mit den Chancen auf das ersehnte Elternglück im Zuge einer Kinderwunschbehandlung (IVF / „Künstliche Befruchtung“). Denn die erwähnten, sowie weitere Umstände können das Erreichen einer Schwangerschaft negativ beeinflussen.

Auf den Punkt gebracht, sollten Kinderwunschpaare daher versuchen, folgende Faktoren zu beachten: Read more…

formats

Akupunktur

| Unterstützende Anwendung bei Kinderwunschbehandlungen

klein2

Symbolbild | Foto: Shutterstock

Wann sind wir innerlich ausgeglichen – körperlich und seelisch?

Vielleicht im Urlaub, wenn die Gedanken fließen und die Entspannung kommt, wenn der Körper Kräfte tankt und wir genug Zeit für uns selbst haben. Besonders für Paare mit Kinderwunsch ist es wichtig, sich zu entspannen und den emotionalen Stress abzubauen.

Es gibt auch im Alltag Möglichkeiten, die körperliche und seelische Balance zu fördern. Eine davon ist die Akupunktur.

Read more…

formats

Kinderwunschbehandlung mit „Single Embryo-Transfer“ – Fakten und Hintergründe

| Teil 5 der Themen-Serie »Ablauf einer Kinderwunschbehandlung«

[← zur Beitragsübersicht der Themen-Serie »Ablauf einer Kinderwunschbehandlung«]
bild2

Symbolbild | Foto: Shutterstock

„Wenn ich zwei Embryonen transferiert bekomme, habe ich dann auch höhere Chancen schwanger zu werden?“

Diese Frage höre ich häufig von Paaren, die sich im Vorfeld einer Kinderwunschbehandlung informieren wollen – beispielsweise auf unseren monatlich stattfindenden Infoabenden in Salzburg
(→ für mehr Infos klicken Sie hier).

Meine Antwort darauf erscheint recht eindeutig:
„nur unwesentlich (5-7%)“

Warum ist das so? Read more…