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„Viel hilft viel?“

| Gefahren der Selbstmedikation bei Kinderwunschbehandlungen

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Der weit verbreitete Irrglaube „Viel hilft viel“ wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht, reicht teilweise bis in den Bereich der Reproduktionsmedizin. Es gibt immer wieder Situationen, in denen Patienten während der hormonellen Stimulation (Follikel-Stimulation) die Dosis bestimmter Präparate eigenmächtig erhöhen wollen – mit der Begründung, sie hätten darüber gelesen und entsprechende Erfolge, sprich eine Verbesserung der Eizellreifung, gesehen.

Dazu halte ich einleitend fest, dass die Auswahl eines optimalen Stimulationsprotokolls auf folgenden Fakten basiert: Read more…

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„Manchmal ist der Korb voller, und manchmal leerer“

| Anzahl der Eizellen bei einer Kinderwunschbehandlung

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Die Phase der hormonellen Stimulation (Follikel-Stimulation) ist eine aufregende Zeit. Täglich werden Injektionen gesetzt, und man fiebert von einer Ultraschalluntersuchung zur nächsten. Unsere Patienten-Paare wollen dabei natürlich folgendes wissen:

„Wie viele Eibläschen kann man erkennen? Wachsen alle heran? Wie viele große, und vermutlich reife Eibläschen habe ich nun?“

Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, legen wir die Hormondosis und das Therapieprotokoll individuell fest.
Aber wie viele Eizellen in dem Therapie-Monat bereit sind zu wachsen, entscheidet sich schon viel früher. Bereits 3 Monate zuvor beginnt sich eine Gruppe von 30-300 kleinen Follikeln (Eibläschen) herauszubilden, die sogenannte Kohorte. Read more…

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Qualität in IVF-Zentren

Anwendung und Relevanz eines Qualitätsmanagementsystems

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Zertifikat ISO 9001:2015 | IVF Zentren Prof. Zech

„Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: finde ihn.“Thomas A. Edison (1847-1931)

Interpretiert man dieses Zitat von Thomas Edison, so kann das Streben nach Verbesserungen, beispielsweise wie in Edison´s Fall, zu neuen Erfindungen führen, aber auch bereits bestehende Technologien weiterentwickeln.

Es geht also darum, Möglichkeiten zu finden, wie man eine bestimmte Qualität erreicht und in Folge auch verbessert. Voraussetzung dafür ist eine etablierte Struktur, z.B. im Hinblick auf die Abläufe in einem Unternehmen.

Experten sprechen hierbei von Qualitätsmanagement, das u.a. dazu dient, entsprechende Maßnahmen umzusetzen und eine Vertrauensbasis zu den Kunden aufzubauen.

Was heißt das jetzt, wenn es um die Tätigkeiten in einem IVF-Zentrum geht? Read more…

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Ein Weg zum Vaterglück

| Samengewinnung bei Kinderwunschbehandlung mittels TESE

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Bei einer Kinderwunschbehandlung (IVF/ICSI/IMSI) erfolgt die Befruchtung der Eizelle mit dem Samen außerhalb des weiblichen Körpers, im Labor. In manchen Fällen müssen dafür die Samen anhand einer kleinen Operation, der TESE – „Testikuläre Spermien Extraktion“, direkt aus dem Hoden des Mannes gewonnen werden.

Die TESE wird angewendet, wenn im Ejakulat äußerst wenige (Kryptozoospermie, OAT-Syndrom) oder gar keine Samenzellen nachweisbar sind (z.B. aufgrund verschlossener Samenleiter). Read more…

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Genetik in der Reproduktionsmedizin

| Hintergründe und Bedeutung

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Genetische Störungen können im Menschen teils schwerwiegende Erkrankungen auslösen und sich negativ auf unsere Fortpflanzungsfähigkeit auswirken, was bis hin zu Fehlgeburten führen kann. Betrachtet man diese genetischen Störungen genauer, dann erkennt man zwei Hauptursachen: Chromosomenstörungen und Gen-Mutationen.

Bei Chromosomenstörungen wird zwischen numerischen (Veränderung der Chromosomenanzahl – Aneuploidie), und strukturellen (Veränderung des Chromosomenaufbaus – z.B. Translokation) Anomalien unterschieden. Diese Veränderungen der Chromosomen sind laut Experten für etwa die Hälfte aller spontanen Fehlgeburten verantwortlich.

Bei Gen-Mutationen findet eine Veränderung des Erbgutes in einem Gen, Genabschnitt oder in mehreren Genen statt und führt zu sogenannten monogenetischen oder polygenetischen Erkrankungen. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Erkrankung Cystische Fibrose, auch Mukoviszidose genannt. Sie ist die am häufigsten vererbte monogenetische Erkrankung Westeuropas.

Die Verknüpfung von Reproduktionsmedizin und Genetik gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Ein bekannter Begriff, der diesbezüglich zu nennen ist, lautet Prä-Implantations-Diagnostik (PID).

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Wenn der Weg zum Wunschkind
„versperrt“ ist

Therapie-Optionen bei verschlossenen/geschädigten Eileitern

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Verschlossene bzw. geschädigte Eileiter zählen zu den Hauptursachen für die ungewollte Kinderlosigkeit. Sie sind die klassische Indikation für eine IVF-Behandlung („In vitro Fertilisierung“).
Eileiterschädigungen gehen häufig einher mit einer Ansammlung von seröser, entzündlicher oder postentzündlicher Flüssigkeit. Wir sprechen hierbei von einer Hydro- bzw. Sactosalpinx.

Welche möglichen Auswirkungen hat diese Begleiterscheinung und wie sehen die entsprechenden Therapieoptionen aus?

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„Embryo-Glue“

Was steckt dahinter?

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Es gibt Situationen, in denen Kinderwunschpaare mit der Anfrage an uns herantreten, im Rahmen der IVF-Behandlung einen sogenannten „Embryo-Glue“ in Anspruch nehmen zu wollen, weil sie darüber gelesen und entsprechende Erfolge, sprich eine Verbesserung der Einnistungschancen, gesehen hätten.

Dazu halten wir folgendes fest: Beim „Embryo-Glue“ handelt es sich um den Versuch einer enzymatischen Verbesserung der Einnistung (Implantation), indem der Embryo vor dessen Transfer in einem speziellen Kulturmedium heranwächst. Dieses Medium enthält Hyaluronan (HA), welches einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt. Damit soll eine Art „Klebewirkung“ erzielt werden.

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Medikamentöse Unterstützung der Gelbkörperphase

| Verabreichung von Progesteron mittels Injektion – Hintergründe und Vorgehensweise

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Im natürlichen Zyklus wird der Zeitraum zwischen Eisprung und dem Beginn der nächsten Menstruation als Gelbkörper- oder Lutealphase bezeichnet. Damit es zu einer Schwangerschaft kommen kann, spielt das sogenannte Gelbkörperhormon Progesteron eine wichtige Rolle im Körper der Frau.
Im Verlauf einer Kinderwunschbehandlung wird dieses Hormon als Medikament verabreicht, und zwar kurz vor und anschließend nach dem Embryo-Transfer. Hierbei gibt es die Möglichkeit, das Progesteron zu spritzen (intramuskulär od. subkutan) oder vaginal, in Form von Kapseln oder Zäpfchen, aufzunehmen.

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„Wir sind glücklich zu sehen, welch wunderbare Aufgabe wir haben“

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„Die ersten Kinder, deren Eltern mit unserer Hilfe schwanger wurden, werde ich bestimmt nie vergessen. Das Vertrauen in unsere Arbeit hat seit der Gründung unseres IVF Zentrums im Jahr 2005, vielen Paaren zum eigenen Kind verholfen. Wir freuen uns immer sehr, wenn uns diese Familien kontaktieren und uns z.B. erzählen, wie sie den ersten Geburtstag ihres Kindes feierten“, so Prof. Dietmar Spitzer, Ärztlicher Leiter der IVF Zentren Prof. Zech in Salzburg.

Geburtstag feiern heißt es auch für das Salzburger Team, welches anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Kinderwunschzentrums gemeinsam mit Familien, Freunden und KollegInnen am Samstag
den 07. November 2015 einen schönen Festtag mit Frühschoppen verbringen möchte.

Ähnlich wie Prof. Spitzer denken auch andere MitarbeiterInnen gerne zurück und schildern, welche Momente ihnen denn besonders in Erinnerung blieben.

Team IVF Zentren Prof. Zech Salzburg

Univ. Prof. Dr. Dietmar Spitzer und Dr. Luci Wohlfart mit Team

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„Selbst ist der Mann“

Fruchtbarkeits-Check in Eigenregie

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Symbolbild | Foto: Shutterstock

Männer mit Kinderwunsch können selbst herausfinden, wie es um Ihre Fruchtbarkeit bestellt ist – zumindest, wenn es nach dem Prinzip bestimmter Selbsttests geht. Denn diese sollen Auskunft darüber geben, wie hoch bzw. niedrig die im Ejakulat vorhandene Spermien-Menge ist.

WHO-Kriterien als Grundlage der Messwerte
Als Bemessungsgrundlage der Zeugungsfähigkeit eines Mannes dienen die Beurteilungswerte, festgelegt durch die WHO (Weltgesundheitsorganisation). Hierbei wird zwischen Normozoospermie und Oligozoospermie unterschieden.
Bei Normozoospermie spricht man vom sogenannten „normalen“ Ejakulat (Parameter ≥ 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter), Oligozoospermie hingegen beschreibt einen Wert von weniger als 20 Millionen Spermatozoen pro Milliliter.

Ablauf des „Spermien-Selbsttests“

Innerhalb einer festgelegten Zeitspanne (beginnend ab dem letzten Samenerguss) ejakuliert der Mann durch Masturbation in ein dafür vorgesehenes Behältnis. Gemäß der Anweisung soll das Ejakulat dann mit einer speziellen Flüssigkeit vermischt und in Folge tropfenweise auf eine Testkassette gegeben werden. Ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest, kann man das Ergebnis anhand zwei Streifen ablesen. Sprich, die Spermienanzahl liegt über 20 Millionen pro Milliliter oder eben darunter, was laut WHO-Kriterien einer verminderten Fruchtbarkeit (Subfertilität) entsprechen würde.

Was sagen Experten zur Beurteilung der männlichen Fruchtbarkeit anhand der Spermien-Menge?
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