Als Servicestelle für Kinderwunschpaare sind die Info-Centers, an den sieben europäischen Standorten der Privatklinikgruppe, eine wichtige Beratungs- und Informationsplattform vor, während und nach der Behandlung. Täglich nehmen hunderte Wunscheltern diesen Service gerne in Anspruch und kommen dabei schnell und einfach zu Antworten (telefonisch oder per E-Mail).
Die Beratung erfolgt ergebnisorientiert und effizient, durch das umfangreiche Fachwissen und Engagement der MitarbeiterInnen. Hilfestellungen und Verhaltenstipps gehören dabei ebenso dazu, wie die Unterstützung in sehr emotionalen Momenten.
Was Kinderwunschpaare wissen wollen
IVF Zentren Prof. Zech Bregenz
„Viele Paare, die uns erstmals kontaktieren, versuchen meist schon sehr lange, endlich glücklich schwanger zu werden. Für uns ist dabei wichtig, die jeweilige Situation, mit all den Emotionen der Anruferinnen und Anrufer, zu erfassen und die Beratung dementsprechend zu gestalten.
Bei neuen Patienten drehen sich die Fragen meist um den organisatorischen Ablauf – Wann ist der nächste Termin zum Erstgespräch möglich? Wie viele Aufenthalte im IVF-Zentrum sind notwendig? etc.
Nach dem Therapiestart beschäftigen die Paare meist Fragen zu den Medikamenten – Wo sind diese erhältlich (Hilfestellung zu Apotheken)? Wie muss ich die Präparate einnehmen (richtige Injektionstechnik)? usw.
Während der hormonellen Stimulation geht es oft darum, den Therapieplan noch einmal zu erklären und Fragen zu körperlichen Veränderungen, möglichen Problemen während der Therapie (z.B. Schmerzen nach Injektionen) zu beantworten.
Die emotionalste Phase beginnt dann für die Paare nach dem Embryo-Transfer. Besonders häufig ist das richtige Verhalten Thema der Beratungsgespräche, sowie die weiteren Schritte nach einem positiven oder negativen Schwangerschaftstest.
Wir sind in allen Fällen für unsere Kinderwunschpaare da und unterstützen sie nach Kräften – von der ersten Sekunde der Kontaktaufnahme bis zum Eintreten der langersehnten Schwangerschaft.“
Die fünf häufigsten Fragen und Antworten
IVF Zentren Prof. Zech-Bregenz
Mo-Fr von 08:00 bis 16:30 Uhr
Tel. +43 5574 44836
Fax. +43 5574 44836 9
E-Mail: zech@ivf.at
Web: www.ivf.at
- 1. Erstgespräch – „Wie ist der Ablauf im Hinblick auf die Befunde von mir und meinem Partner?“
Um die Behandlung so effizient wie möglich gestalten zu können, sind eventuell vorhandene Befunde beider Wunscheltern für den betreuenden Arzt sehr wichtig. Somit kann sich der Arzt einen Überblick zur aktuellen Situation verschaffen.
Sie erhalten ein Informationsschreiben, welches die benötigten Blutwerte und Vorbefunde (falls vorhanden) im Detail beinhaltet. Die entsprechenden Unterlagen können zugeschickt, gemailt oder gefaxt werden. Selbstverständlich ist es möglich, die Befunde (Laborwerte/Blutwerte) auch in unseren Zentren vor Ort erheben zu lassen. - 2. Therapieplan – „Worauf müssen wir achten?“
Wichtig ist, die Vorgaben und den zeitlichen Ablauf genau einzuhalten. Dazu gehört u.a. die Koordination der Berufstätigkeit und der Termine im IVF-Zentrum. Den ärztlichen Anweisungen entsprechend, wird der Ablauf gemeinsam organisiert, z.B.:
– Ultraschalltermine
– Tag der Follikelpunktion
– Tag des Embryotransfer - 3. Stimulation – „Können Sie uns bitte nochmals den Hintergrund erklären, sowie die korrekte Einnahme der Medikamente?“
Je nach Zykluslänge der Frau wird der Beginn der hormonellen Stimulation festgelegt. Unser bevorzugtes Stimulationsschemata ist das Long-Protokoll. Die erste Therapiephase startet mit der sogenannten Down-Regulation (z.B. mit dem Medikament „Decapeptyl“). Spritzen Sie das Medikament unter die Haut (Subkutane Injektion, s.c.). Die Injektion muss täglich zur gleichen Zeit erfolgen.
Parallel zur Down-Regulation beginnt die Stimulationsphase mit einem FSH/LH Präparat (z.B. mit dem Medikament „Merional“). Dieses Stimulationspräparat spritzen Sie gemäß der Unterweisung zur Injektionstechnik in den Gesäßmuskel (Intramuskuläre Injektion, i.m.). Sie sollten unbedingt darauf achten, die Präparate im vorgeschriebenen Rhythmus zu spritzen, damit der Hormonspiegel nicht absinkt. - 4. Verhalten nach dem Embryo-Transfer – „Können wir etwas falsch machen?“
Nach dem Embryo-Transfer sollte sich der Embryo in der Gebärmutter einnisten. Man kann dies nicht aktiv unterstützen oder gar erzwingen, sondern höchstens versuchen, durch eine entsprechende Lebensweise nicht zu stören. Eine stressige Abreise nach dem Embryo-Transfer oder ruckartige Bewegungen (schnelles und schweres Heben von Lasten) sollten vermieden werden. Aber auch Langstreckenflüge sind nicht empfehlenswert.
Außerdem hat eine ungesunde Lebensführung wie etwa das Rauchen oder ein übermäßiger Konsum von Alkohol negative Auswirkungen. - 5. Schwangerschaftstest – „Wie geht es dann weiter?“
Ob positiver oder negativer Schwangerschaftstest – Sie sollten uns in jedem Fall kontaktieren. In Folge wird das weitere Vorgehen besprochen, z.B. Termin zur Blutabnahme, weitere Medikamenteneinnahme, der nächste Kontrolltermin etc.
Nehmen Sie die verordneten Medikamente laut Therapieplan weiter. Auf keinen Fall eigenmächtig absetzen.
Links:
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